Der Norweger Halvor Egner Granerud gewann in Ruka

Der Norweger Halvor Egner Granerud gewann in Ruka

Der Norweger Halvor Egner Granerud hat am Sonntag den zweiten Weltcup-Wettkampf in Ruka gewonnen (FLOSSE). Granerud konnte das Rennen knapp vor dem Deutschen Markus Eisenbichler mit einem tollen letzten Sprung beenden. Den dritten Platz in einem sehr spannenden Wettkampf auf der Rukatunturi-Schanze sicherte sich Dawid Kubacki aus Polen.

Markus Eisenbichler war dem dritten Sieg in Folge nahe, Doch dann kamen die Norweger Granerud und Eisenbichler hatten nicht die besten Voraussetzungen im zweiten Durchgang, damit belegte der Fanliebling aus Bayern diesmal den zweiten Platz. „Ich hatte heute in der Schlussrunde nicht die besten Bedingungen, es veränderte sich wirklich, was es schwierig machte und ständig am Limit war. Aber ich bin mit dem zweiten Platz zufrieden und konzentriere mich immer noch auf gute Sprünge und denke nicht an die Ergebnisse.", sagte Eisenbichler, der mit total die Weltcup-Gesamtwertung anführt 280 Punkte.

Für Halvor Egner Granerud war es der erste Weltcupsieg der Geschichte, seine extrem starke Form hat der 24-Jährige aber bereits in Wisła und beim ersten Wettkampf in Ruka unter Beweis gestellt. "Ich bin wirklich, extrem glücklich, das ist so ein großer Meilenstein. Ich hatte vorher schon ein paar vierte und fünfte Plätze eingefahren und bin schließlich aufs Podium gefahren und habe gewonnen, Es ist einfach atemberaubend. Ich habe Satos erstaunlichen zweiten Sprung gesehen und wusste es, wenn ich die richtigen Bedingungen habe und einen guten Sprung mache, dann könnte ich weit wegfliegen. Der Start war damals richtig gut und die Bedingungen auch, Also ich war sehr gut. Die Bedingungen änderten sich während des Fluges etwas, also war es eine holprige Fahrt", sagte der sichtlich überwältigte Sieger.

Den dritten Platz belegte wie schon am Samstag der Pole Dawid Kubacki. “Ich freue mich sehr über den dritten Platz, weil das Ergebnis nach der ersten Serie nicht so gut war, wie erwartet. Ich wurde Siebter, aber ich wusste es, dass ich um ein besseres Ergebnis kämpfen konnte und das war genug, wieder auf dem Podest zu stehen. Das ist wirklich toll, dass ich hier zweimal auf dem Podium stand, in Ruka. Es war heute kein einfaches Rennen, weil der Wind gedreht hat, aber ich denke, das war alles gut. Ich habe noch einiges zu tun, weil meine Sprünge noch nicht perfekt sind – sagte Kubacki.

Die Japanerin Yukiya Sato zeigte im Finaldurchgang den weitesten Sprung des Tages. Bei guten Bedingungen sprang Sato 146 Meter, und mit diesem Wahnsinnssprung belegte er im heutigen Wettkampf den vierten Platz.
Die beiden Norweger Johann Andre Forfang und Robert Johansson belegten die Plätze fünf und sechs, damit hat das team nach der gestrigen enttäuschung ein tolles ergebnis erzielt. Karl Geiger und Severin Freund belegten die Plätze acht und neun. Für Severin Freund ist dieses Top-Ten-Ergebnis auf jeden Fall ein Riesenerfolg.

Die schlechte Nachricht an diesem wirklich guten Wettkampftag war folgende, dass ein Sportler aus Tschechien und ein Trainer aus Bulgarien bei einem der regulären Tests positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Ganze Mannschaften aus Tschechien und Bulgarien mussten vor dem Wettbewerb in Quarantäne und werden nicht mit anderen Mannschaften nach Russland reisen.

Am Montag um. 11 Die Teams fliegen per Charter von Rovaniemi nach Jekaterinburg. Die nächsten beiden Weltcup-Wettkämpfe finden am kommenden Wochenende in Nischni Tagil statt (RUS).

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